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Zur Landheimfahrt der Stufe IV nach Neukirch und Bautzen

Mitte September, vom 13.-17. September 2021, war die Stufe IV der Laborschule Dresden auf Landheimfahrt in Neukirch / Lausitz. Aaron Friedrich von den Kappas berichtet:

Unsere Landheimfahrt nach Neukirch / Lausitz begann an einem sonnigen Montagmorgen, an dem wir uns zu einer gemütlichen Zugfahrt von einer Stunde trafen. Gemütlich ging es auch weiter, denn nach dem Einnisten in unseren Quartieren vor Ort begannen wir mit einem für Landheimverhältnisse guten Essen die Problematik unserer knurrenden Mägen zu beseitigen. Doch wie es sich für eine schulische Aktivität gehört, wurden uns auch die Belehrungen nicht vorenthalten. Nachdem auch diese Bürde getragen war, durften wir uns in unsere Refugien zurückziehen.

Die Wahlmöglichkeiten am Dienstag waren wahrhaft mannigfaltig. Sowohl die Fahrradtour als auch die Wanderung lockten mit spannenden Erlebnissen. Ich kann nur für die Fahrradtour sprechen, die sich auf jeden Fall gelohnt hat. Zwar wollten wir ursprünglich baden gehen, doch unsere Route führte uns woanders hin. Ein leckeres Eis entschädigte uns für den ausgefallenen Badespaß. Für die Motivierten unter uns gab es nach unserer Rückkehr noch die Möglichkeit, in einen nahen Bergsee zu springen.

Der Mittwoch hat uns einen Tag im „Stasi-Gefängnis“ eingebracht, obwohl wir nichts angestellt hatten. Wir hatten aber auch das Glück, dass wir im Gegensatz zu den ehemaligen Insassen ohne Probleme wieder herausgekommen sind. Vor Ort wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, und zumindest meine Gruppe hat dort verschiedene, lehrreiche Rätsel gelöst. Wir erfuhren viel Wissenswertes über die bewegte Geschichte der Erinnerungsstätte, insbesondere über die Zeit als Sonderhaftanstalt der DDR-Staatssicherheit.

Den freien Donnerstag konnten wir individuell nutzen, z. B. mit spannenden Matches an der Tischtennisplatte, die uns schon so manchen Nachmittag versüßt hatte, aber auch für Töpfern, Rücksäcke gestalten und Seife herstellen. Oder, ganz exklusiv, sind wir in ein heißes Fass gestiegen, bei dem es sich um eine Art beheizten Pool handelte.

Ruck zuck war es Freitag, und so flogen wir wieder von der Jugendherberge ab. Rückblickend war unsere gemeinsame Zeit bei der Landheimfahrt mit vielen schönen Erlebnissen gespickt. Besonders positiv ist sicherlich zu erwähnen, dass die Mahlzeiten immer sehr gelungen waren und auch eine vegetarische und vegane Variante angeboten wurde. Zudem wurden uns seitens unserer Betreuer immer viele Wahlmöglichkeiten gelassen, was uns Jugendlichen sehr gut gefallen hat.

Aaron FriedrichKappas 10